“Work can be such a production.” – Selbstreflexive Fernsehdiskurse und satirische Industriekritik in der US-Serie “30 ROCK”

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SKU: 9783640834846
Author: Undorf, Christian
Publication Date: 02/22/2011
Publisher: Grin Verlag
Binding: Paperback
Media: Book
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Description

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation – Film und Fernsehen, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Liz Lemon, Chefautorin der NBC-Sketchshow ‘TGS with Tracy Jordan’ hat es wahrlich nicht leicht: Sie muss nicht nur ihren neuen, exzentrischen Programmchef – der vom Fernsehbusiness so gar keine Ahnung zu haben scheint – zufriedenstellen, sondern auch den gegen ihren Willen ins Team geholten, narzisstischen Hauptdarsteller der Show zähmen, das Ego ihrer labilen Freundin und (ab sofort) Nebendarstellerin stärken, ihre faulen Autoren auf Trab halten, versuchen, ihr Privatleben in den Griff zu bekommen – und nebenbei immer wieder so allerhand Schwierigkeiten und Hürden meistern, die der Alltag im Unterhaltungsgeschäft mit sich bringt. So weit an dieser Stelle und in aller Kürze der Inhalt der US-amerikanischen Sitcom 30 ROCK, die im Fokus der vorliegenden Arbeit stehen soll. Eines der wichtigsten Charakteristika der Serie ist dabei, mit Mitteln der Parodie und Satire unterschwellig Kritik auf eine Dimension zu üben, zu der sie selbst gehört bzw. als Produkt wiederum selbst Teil davon ist: die Rede ist von der US-amerikanischen Fernsehindustrie. Zielsetzung dieser Arbeit ist es, anhand der Betrachtung der speziell zu diesem Zweck ausgesuchten Sitcom 30 ROCK deren Funktionsweise von Humor und insbesondere der in die Serie eingeschriebenen Kritik genauer zu verstehen. Den Auftakt macht zunächst ein Überblick über den festen “Mikrokosmos” von 30 ROCK, d.h. die Kerninhalte, den vertrauten Ort der Handlung und die grundlegende Figurenkonstellation. Außerdem fasst eine tabellarische Zusammenstellung im Anhang zu dieser Arbeit die wichtigsten Plot-Inhalte sowie spezifische Beobachtungen und technische Auffälligkeiten zu jeder einzelnen Folge – sofern zutreffend – kurz zusammen. In Kapitel 3 folgt dann eine Art “Exkurs” zu den Cultural Studies und der von Stuart Hall maßgeblich geprägten semiotischen